Möchten Sie online mit Wertpapieren an unterschiedlichen Börsen handeln, ist die Wahl eines Online-Brokers für sie empfehlenswert. Als Vermittler erzielt der Online-Broker zumeist deutlich günstigere Konditionen als bei einer Bank.
Online-Broker arbeiten auf Provisionsbasis, deren Höhe vom gewählten Auftragsvolumen abhängig ist, das der Broker für Sie im Auftrag am Kapitalmarkt ausführt. Aber auch die Informationsbereitstellung gehört zu den Aufgaben eines Online-Brokers. Auf seiner Website erhalten Sie meist nützliche Inhalte zu handelbaren Wertpapieren. Manche Vermittler haben sogar in Kooperation direkte Verbindung zu Finanzportalen.
In den letzten zehn Jahren ist die Gruppe der Online-Broker durch die voranschreitende Digitalisierung deutlich gestiegen. Der größte Unterschied zwischen einem Online-Broker und einem klassischen Wertpapierhändler besteht darin, dass der Online-Broker lediglich die Anweisung des Kunden ausführt, das Wertdepot verwaltet sowie den Aktienbestand verrechnet.
Der Wertpapierhändler führt hingegen im Vorfeld des Geschäfts eine ausführliche und individuelle Anlageberatung durch. Dies muss nicht unbedingt ein Nachteil gegenüber den Online-Brokern sein, denn viele Vermögensberater der Filialbanken versuchen ihren Kunden ungeeignete und überteuerte Finanzprodukte zu verkaufen. Dies bedeuten im Endeffekt höhere Gebühren und unter Umständen falsche Investitionsentscheidungen. Online-Broker haben hingegen deutlich geringere Ordergebühren und kostenfreie Depotführung im Vergleich zu Filialbanken.
Ein weiterer Punkt, der für Online-Broker spricht, ist der zeit- und ortsunabhängige Zugriff auf die Bestände des Depots, was eine schnelle Reaktion auf Entwicklung des Marktes ermöglicht.
Bei allen Vorteilen sollte sich jeder Anleger jedoch bewusst sein, dass durch die fehlende individuelle Anlagenberatung auch ein Investitionsrisiko aufgrund mangelnder Erfahrungen auf den Finanzmärkten besteht.