In der jüngsten Vergangenheit verzeichnet der Bitcoin starke Kursschwankungen. Viele Anleger sind sich unsicher wie sie nun richtig verfahren sollen und fragen sich, wie Sie Ihre Bitcoin-Gewinne ausreichend sichern können.
Das Szenario ist immer gleich: fällt der Markt, versuchen viele auszusteigen und die Anzahl der Käufer verringert sich. Der sogenannte Flaschenhalseffekt tritt ein. Wer an diesem Punkt noch aussteigen möchte, wird aufgrund des deutlich fallenden Kurses starke Verluste erleiden. Daher geht es das Gesamtvermögen im Vorfeld geschickt zu diversifizieren.
Für umfangreiche Bitcoin Anlagen ist in einem ersten Schritt die Absicherung an US Terminbörsen eine Möglichkeit. Seit 2017 ist ein Bitcoin-Future Short dort handelbar, was allerdings mit Risiken und nicht unerheblichen Aufwand in Verbindung steht. Diese Möglichkeit kommt daher nur für diejenigen in Betracht, die tiefgreifende Börsenkenntnisse haben und sich von einem professionellen Vermögensverwalter beraten lassen. Im Vorfeld sollte ein umfassendes Aufklärungsgespräch stattfinden, ein Sicherheitskonto eröffnet und wichtige Formalien geklärt und verschriftlicht werden.
Gerade im Bereich Kryptowährung empfehlen Experten, sich schrittweise herauszuziehen und die Gewinne nach und nach in die reale Welt zu transferieren. Erarbeiten Sie sich dafür einen Plan mit konsequent definierten Position, die Sie regelmäßig verkaufen und besprechen Sie diesen mit professionellen Vermögens und Finanzberater. Entscheiden Sie selber, welches Risiko Sie dabei eingehen möchten und legen Sie Ihre Parameter bei festgelegten Kursschwankungen fest. Wichtig ist auch, dass Sie einen Mindesterlös im Vorfeld bestimmen. Dies ist wichtig, um bei Kursschwankungen nicht in Panik zu verfallen.
Wer beispielsweise 10 Bitcoins besitzt, konnte sein Kapital auf ca. 300.000 Euro vermehren. Zur Sicherung dieses Gewinns könnte eine Investition in internationale Aktien, unverzinslichen Wertpapieren sowie in Immobilien in Betracht kommen. Somit könnten realistisch Jahreserträge von bis zu 4% erwirtschaftet werden, was bis zu 12.000 Euro jährliche Einnahmen aus diesem Betrag bedeuten würden.