Wahl der Krankenversicherung für Studenten

Für tausende Studienanfänger ist das Wintersemester vor 4 Wochen gestartet. Um sicherzustellen, dass es während des Studiums keine versicherungsrechtlichen Probleme gibt, sollten die Studierenden ihre Versicherungspolicen checken.

Eine Krankenversicherung, egal ob gesetzliche oder private, ist die wichtigste Versicherung. Sie muss innerhalb von drei Monaten nach der Einschreibung vorliegen.
Wenn die Eltern Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung sind, können Schüler unter 25 Jahren in der Regel kostenlos eine Familienversicherung abschließen. Jeder, der einen freiwilligen Militär- oder Bundesdienst absolviert, kann eine zusätzliche 12-monatige elterliche Krankenversicherung erhalten.

Wenn andererseits beide Elternteile privat versichert sind, kann das Kind entscheiden, ob es privat krankenversichert bleiben möchte oder ob es zum Studententarif einer gesetzlichen Krankenversicherung wechselt, was jedoch vor dem 25. Lebensjahr mit monatlichen Beiträgen verbunden ist.

Diejenigen, die über ihre Eltern eine Familienversicherung haben, sollten auch die Einkommensgrenze für Studenten im Blick behalten. Das monatliche Einkommen der Studenten darf 539 € pro Monat bzw. 455 Euro pro Monat als Minijobber nicht überschreiten. Andernfalls müssen die Studierenden selbst eine Versicherung abschließen. Wer eine private Krankenversicherung abgeschlossen hat, muss sich wiederum keine Gedanken über Einkommensbeschränkungen machen.

Bafög-Empfänger, die monatliche Krankenversicherungskosten haben, können einen monatlichen Zuschuss von 84 Euro beantragen. Während des Studiums kann auch eine Auslandsrankenversicherung wichtig sein. Bevor Sie sich längere Zeit für ein oder mehrere Semester im Ausland aufhalten, sollten Sie sich bei Ihrer Krankenkasse erkundigen, welche Leistungen im Ausland abgedeckt sind. Beispielsweise ist die Rückführung bei Krankheit in der Regel nicht Bestandteil der Leistungen.